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Ein Hauch Schweden: Zimtschnecken


Kennt ihr Lillebror? Nicht? Aber Karlson? Den kennt ihr bestimmt! Karlson vom Dach?! Das Lieblingsbuch von meinem Sohn als er noch klein war. Und Lillebror isst so gerne Z I M T S C H N E C K E N


Immer wenn ich ihm aus dem Buch vorgelesen habe, fragte er: "Mama, kannst du mir auch mal Zimtschnecken backen?"


Klar, null Problemo! Ach nee, das war ALF (kennt den noch jemand?). Zurück zu Karlson und den Zimtschnecken. Da habe ich also mein totsicheres Heferezept rausgesucht und mir den Rest ausgedacht. Dieses Rezept ist wirklich eine sichere Bank! Also keine Angst mehr vor Hefeteig. Und egal, was ihr damit macht - Sonntagsbrötchen, Hefekuchen mit Obst, Streuselschnecken oder eben Zimtschenken - er gelingt immer!


Zutaten für den Teig
250 ml lauwarme Milch
120g Zucker
1 Würfel Hefe
500g Mehl
1 Ei
50 ml Öl

Zutaten für die Füllung
Butter
Zucker
Zimt 

Eigelb
Hagelzucker

Ihr nehmt die Milch und löst den Zucker und die Hefe darin auf. Schön rühren, damit sich die Hefe auch auflöst. Jetzt müssten sich schon kleine Blasen bilden. Das Mehl in eine Schüssel geben und eine kleine Mulde in der Mitte machen. Dort gießt ihr die Hefemilch rein. Bestäubt das ganze mit etwas Mehl und deckt es ab. Nun müsst ihr dem Teig an einem warmen Ort etwas Zeit geben. Kommt nicht so darauf an wie lange - nur nicht zu kurz. Wenn Hefeteig eins braucht, dann ist es Zeit!


Und weiter geht es. Jetzt kommt das Ei dazu und das Öl. Alles schön verkneten und wieder ruhen lassen. Danach sollte er sich ungefähr verdoppelt haben und fluffig sein.

Rührt jetzt weiche Butter, Zucker und Zimt zusammen, rollt den Teig aus und bestreicht ihn mit der Masse. Das ganze zu einer Rolle aufrollen und ca.1cm dicke Scheiben davon abschneiden. Legt sie auf ein Blech und deckt sie wieder mit einem Tuch ab. Lasst sie gehen. Ruhig einen Stunde oder so. Ein "zu lange" gibt es wie gesagt nicht. Danach sind sie vermutlich doppelt so groß.



Jetzt wird das ganze noch mit Eigelb bestreichen und Hagelzucker bestreut und ab in den Ofen damit! Bei 180 Grad Ober- und Unterhitze bis sie goldgelb sind. Aber nicht zu lange, sonst werden sie zu trocken. Warm schmecken sie übrigens am Besten.

Und seitdem liebt unsere Familie diese Zimtschnecken und kann gar nicht genug davon bekommen. Wenn ihr jetzt so richtig Hunger
bekommen habt, tja dann rate ich euch, sie so schnell wie möglich nachzubacken und aufzufuttern.



Liebe Grüße aus Berlin
Doreen

Blitzrezept: Gnocchi mit Cabanossi und gegrillter Zucchini



Dieses Rezept ist wirklich ideal, wenn der Hunger groß ist, die Lust zum Kochen aber leider nicht so. Ich persönlich liebe Gnocchi (richtig: „Njokki“; falsch: „Gnotschi“), weil sie schnell zuzubereiten sind (wenn man sie fertig kauft) und sie dem Essen nochmal eine besondere Textur geben. Das Gericht kann aber selbstverständlich auch mit Nudeln zubereitet werden.

Zutaten
für 4 Personen

2 Pk. Gnocchi (Kühlregal)

1 Zucchini

1 Pk. Schinkenwürfel

1 Pk. Cabanossi

1 Hand voll Cherrytomaten

1 rote Paprika

3 Frühlingszwiebeln

1 Knoblauchzehe

2 Pk. passierte Tomaten

Olivenöl

Salz und Pfeffer


Als erstes die Zucchini in dünne Scheiben hobeln oder schneiden, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, mit Olivenöl bestreichen, salzen und pfeffern. Im Ofen bei 180 Grad unter dem Grill ca. 12-15 Min grillen.


In der Zeit das Wasser für die Gnocchi aufsetzen und salzen.


Für die Soße ein paar Cabanossi klein schneiden und zusammen mit den Schinkenwürfeln in eine Pfanne oder einen Topf geben und kurz anbraten. Frühlingszwiebeln und Knoblauch klein schneiden (oder pressen) und kurz mitbraten. Zuletzt die Paprika in grobe Stücke schneiden, die Tomaten halbieren und mit in den Topf geben, kurz braten und passierte Tomaten zugeben. Alles 10 min. köcheln lassen und mit Salz und Pfeffer abschmecken.


Zuletzt die Gnocchi in Salzwasser nach der Packungsanweisung kochen und abgießen. Ich brate die Gnocchi immer noch einmal kurz in der Pfanne an, dann schmecken sie mir noch besser, man kan sie aber auch einfach nur kochen.



Jetzt einfach die Soße über die Gnocchi geben und mit ein paar Scheiben Zucchini garnieren. Fertig.



Guten Hunger und viel Spaß beim Nachkochen!
Emmely


Nicht nur für Vegetarier: Veggiboulette


Nee, nee Leute, ich bin nicht unter die Vegetarier gegangen. Dabei esse ich unheimlich gerne Gemüse und wenn ich mich entscheiden müsste: Gemüse oder Fleisch, würde ich mich auf jeden Fall für frisches Gemüse entscheiden. Zum Glück muss ich das aber gar nicht.

Immer in der Fastenzeit haben wir einen Teilzeitvegetarier in der Familie. Emmely fastet jedes Jahr Fleisch und Wurst. Da ist beim sonntägliche Familienessen auf jeden Fall Kreativität gefragt. Einfach nur Fleisch wegzulassen ist ja nun total öde!



Ich war dran mit Essen kochen und wir wollten grillen. Paprika kommt bei uns so und so immer auf den Grill. Meistens die kleinen Pimentos. Die gab es aber diesmal nicht. Ausverkauft. Die Spitzpaprika mit Salz, Öl und Knoblauch war aber genauso lecker!



Auch die Zucchiniröllchen sind ein Klassiker bei uns und dürfen nie fehlen. Genau wie die immer sehr beliebte selbstgemachte  BBQ-Sauce von meinem Sohn.

Die Rosenkohlspieße hatte ich schon auf meinem Geburtstagsbuffet und weil sie so gut angekommen sind, habe ich sie gleich noch mal gemacht. Einfach TK Rosenkohl vorgaren und abwechselnd mit Grillkäse aufspießen.

Kommen wir jetzt aber zu den leckeren Veggibouletten! Kennengelernt habe ich sie bei Grit, als ich bei ihr zu Besuch war.




Zutaten
100g Haferflocken
35g Cornflakes
200g körnigen Frischkäse
3 Frühlingszwiebeln
Bärlauch
Kreuzkümmel
Salz, Pfeffer
3 Eier

Alle Zutaten gut mischen und wirklich gut würzen. Dann eine Stunde abgedeckt ruhen lassen. Anschließend Bouletten formen und auf dem Grill, am Besten in so einer Pfanne, schön knusprig werden lassen. Es geht aber auch ohne die Pfanne.
Probiert es aus und lasst euch überraschen! Es ist wirklich gut!

Liebe Grüße aus Berlin
Doreen

Italien für zu Hause: Dreierlei Grissini


Jeder, der schon einmal in Italien war, oder auch einfach nur in einem italinischen Restaurant, kennt vermutlich Grissini, die meistens schon auf dem Tisch stehen, wenn man sich setzt. Ein bisschen trocken, ein bisschen farblos. Aber man greift doch immer mal zu, Hauptsache die Zeit bis zum Essen wird ein wenig überbrückt. 

Ich sage euch, nach diesem Rezept vergesst ihr, dass ihr eigentlich auf das Hauptgericht wartet. Und satt seid ihr wahrscheinlich auch schon, weil man gar nicht mehr aufhören kann, immer wieder zuzugreifen. 

Sie eignen sich auch wunderbar als Chipsersatz vor dem Fernseher, denn sie schmecken nicht nur viel besser, sondern sind auch wesentlich fettärmer.



Grundrezept 
ergibt ca. 60 Stück, je nach Breite
 
350g Mehl
0,5 Würfel frische Hefe

150 ml lauwarmes Wasser

1 EL Zucker

5 EL Olivenöl

1 Eiweiß

1 TL Salz

Nach Belieben können die Grissini dann noch mit weiteren Zutaten aufgepeppt werden. Hier sind drei Varianten, mit denen die Grissini besonders lecker sind, es können aber natürlich auch andere Kräuter, Gewürze oder Kombinationen ausprobiert werden, ganz nach dem eigenen Geschmack.

Für das Grundrezept einfach die Hefe in einer kleinen Schüssel zerbröseln und mit dem Wasser glatt rühren. Anschließend den Zucker zufügen. In einer größeren Schüssel die restlichen Zutaten mischen und die Hefeflüssigkeit darübergießen. 

Nun alles entweder mit den Händen oder den Knethaken der Küchenmaschine vernkneten, bis ein glatter Teig entstanden ist. Den Teig ca. 1 Stunde abgedeckt an einem warmen Ort (z.B. unter der Heizung) gehen lassen.

 
Nun kleine Portionen vom Teig abnehmen und auf einem mit Backpapier ausgelegten, bemehlten Backblech zu langen Würsten rollen und am besten dabei drehen. Je nachdem, wie dick und wie lang ihr die Grissini macht, kommen mehr oder weniger am Ende dabei raus. Bei mir waren es ca. 60 Stück.


Nun die Grissini noch mit etwas Olivenöl bepinseln und im vorgeheizten Backofen bei 175 Grad Umluft ca. 15-17 Minuten backen, bis sie schön goldbraun sind.

Wer nun noch etwas Pfiff an seinen Grissini haben will, kann sich von diesen Kombinationen inspirieren lassen.

Mit Rosmarin und Meersalz



Einfach zusätzlich Rosmarin kleinhacken und mit zum Grundteig geben. Die Grissini, bevor sie in den Ofen kommen, mit Olivenöl einpinseln und mit Meersalz bestreuen. 


Köstlich! Mein absoluter Favorit. Geht natürlich aber auch mit allen anderen Kräutern.

Mit Chiliflocken


Einfach die gewünschte Menge getrocknete Chiliflocken mit in den Teig geben (ein EL genügt schon, wer es aber gerne sehr scharf hat, kann ruhig mehr nehmen). Anschließend auch in das Öl ca. einen TL Chiliflocken geben, mit dem die Grissini dann bestrichen werden, bevor sie in den Ofen kommen.

Mit Schalotten und Oliven


Ca. 200g Schalotten kleinschneiden, in der Pfanne andünsten und anschließend unter den Grundteig mischen. 100 g schwarze Oliven kleinschneiden und die Grissinis damit bestreuen, bevor sie in den Ofen kommen.

 
Nun könnt ihr euerer Kreativität freien Lauf lassen und euere ganz eigenen Grissini kreieren!

Emmely

Erdbeerbowle à la Hugo



Wenn ich an meine Kindheit in den 70iger/80iger Jahren denke, gehörte Bowle einfach traditionell zu einer gelungenen Geburtstagsfeier. Papa holte die selbst eingeweckten Sauerkirschen aus dem Keller und setzte sie mit Zucker und einem ordentlichen Schuss Weinbrand übernacht an... 



Und wie wurde er für sein Talent gelobt, die beste Bowle der Welt zubereiten zu können. Ganz so „gehaltvoll“ muss es heute nicht mehr sein, aber leichte, leckere Sommerbowlen erleben gerade ein Revival. Gutes bleibt eben, und bei mir ist die gute alte Bowle ohnehin nie in Vergessenheit geraten. 

Was lieg da näher als in der Erdbeerzeit eine Bowle mit diesen köstlichen Früchte zu servieren? Spritzig frisch ist sie das ideale Getränk für eine lauschige Sommerparty! Eisgekühlt immer wieder ein Genuss.




Zutaten

500g Erdbeeren

175 ml Holunderblütensirup

Saft einer Limette

2 Bio-Limetten

einige Stiele Minze

500 ml kaltes Sprudelwasser

1 Flasche gekühlten Sekt

Die Erdbeeren putzen und in Scheiben schneiden. Mit dem Sirup und dem Limettensaft 30 min im Kühlschrank marinieren. Die Limetten in dünne Scheiben schneiden und mit der Minze zu den Erdbeeren geben. Zum Schluss mit Wasser und Sekt auffüllen und sofort servieren. Prost!

Liebe Grüße aus Berlin
Doreen