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Alles Käse? Na hoffentlich! Kaspressknödel


Kaspressknödel... komisches Wort oder?
Liegt vielleicht daran, das diese Köstlichkeit aus Österreich kommt. Dort habe ich sie auch zum ersten mal gegessen, auf einem Straßenfest frisch aus der Pfanne... mmmmm... und war schockverliebt. 

Was soll ich euch sagen, ich bin so ein Glückspilz! Denn meine beste Freundin, die im ach so fernen Bayern wohnt, ist mit einem Österreicher verheiratet. Halleluja. Wenn ich sie des öfteren besuche, stehen ganz oben auf der Wunschliste – ja was wohl ?– Kaspressknödel natürlich! Ganz zum Leidwesen der männlichen Fraktion der Familie, denen natürlich die Proteine fehlen, weil wir beide sie am liebsten zum Salat essen. Man könnte sie natürlich auch wunderbar zu Fleischgerichten kombinieren oder in einer heißen Brühe essen, aber uns schmecken sie so am besten.

Zutaten für 4 Personen

400g Knödelbrot (Semmelwürfel)
 2 kleine Zwiebeln
1 Bund Petersilie
50g Butter
400ml Milch
4 Eier, 1TL Salz
4 Priesen Pfeffer
2 Priesen Muskat
400g Bergkäse
Butterschmalz zum Ausbraten

Zubereitung
Die Petersilie fein hacken. Den Bergkäse grob reiben. Die Zwiebel fein würfeln und in einem Topf mit der Butter andünsten. Die Mich dazugeben und erwärmen.
Den Topf vom Herd nehmen und die restlichen Zutaten hineingeben. Alles gut miteinander vermischen und anschließend 30 min ruhen lassen.
Nun aus der Masse mit feuchten Händen ca. 16 flache Knödel formen. Die Masse dabei fest zusammendrücken und die Oberfläche glattstreichen. In heißem Butterschmalz schön braun braten, dabei öfter wenden. Die Kaspressknödel mit seinem Lieblingssalat servieren, Augen schließen und genießen.


Liebe Grüße aus Berlin
Doreen


Die innere Mitte: Buddah Bowl

 

Kennt ihr das auch, dass ein bestimmtes Essen mit einer schönen Erinnerung verknüpft ist? Oft sind es Kindheitserinnerungen oder Reisen. Das bleibt im Herz und besonders.



Eine Buddha Bowl habe ich zum ersten Mal am wunderschönen Achensee in Österreich gegessen. Es war ein unvergesslicher Tag. Ich war mit vier weiteren Bloggerinnen auf dem Weg nach Österreich zu einem Bloggertreffen. Das Wetter war toll und so saßen wir auf einer Terrasse am See mit Blick auf die Berge und haben es uns gutgehen lassen.Und das Schönste daran war und ist, dass wir inzwischen richtig gute und teilweise sogar beste Freundinnen geworden sind. Über ganz Deutschland verteilt, aus München, Stuttgart, Frankfurt und Berlin, freuten wir uns um so mehr über dieses Wiedersehen und mümmelten bei herrlichstem Sonnenschein eine köstliche Buddha Bowl in uns hinein. Immer wenn ich nun eine dieser Bowls zubereite, muss ich an dieses schöne und lustige Wochenende denken. Deswegen ist es so wichtig, Erlebnisse mit einem guten Essen zu verbinden. Es Bleibt!

Zutaten für 2 Personen

½ Gurke
2 Hände voll Rucola
1 Knolle Rote Bete
1 mittelgroße Süßkartoffel
2 TL Olivenöl
2 Hände voll Zuckerschoten
2 kleine Rinder-Minuten-Steaks
1 TL Stärke
½ TL Natron
5 EL Teriyaki-Sauce
1 TL Kreuzkümmel
4 EL Couscous
Bio-Limetten
2 EL Granatapfelkerne
Petersilie
Minze
1 Avocado


Zubereitung

  1. Den Ofen auf 180 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Rucola waschen und 2 Schüsseln damit auslegen. Die Gurke in dicke Scheiben schneiden, die Rote Bete schälen und in dünne Scheiben hobeln. Die Petersilie und die Minze fein hacken.

  2. Den Couscous mit kochendem, gesalzenen Wasser übergießen, quellen lassen und die gehackten Kräuter unterheben.

  3. Das Fleisch in schmale Streifen schneiden mit dem Natron, der Stärke und dem Kreuzkümmel bestäuben, die Teriyaki-Sauce dazugeben und alles gut umrühren.

    Die Süßkartoffel schälen, und in kleine Würfel (2x2cm)schneiden. Mit Öl, Salz und Pfeffer vermengen, auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben und für 15 min im Ofen backen. Öl in einer Pfanne erhitzen und das Fleisch darin scharf anbraten.

  4. Die Avocado um den Kern herum halbieren und mit einem Esslöffel aus der Schale holen Nun alle Zutaten hübsch in den Schüsseln, auf dem Rucola anrichten. Mit je einer halben Avocado dekorieren, den Saft einer Limette übergießen und mit Granatapfelkernen bestreuen und servieren.




Liebe Grüße aus Berlin
Doreen


Trendknolle: Süßkartoffelsuppe


Heute haben wir es wieder mit einem richtigen Powerfood zu tun. Die Süßkartoffel ist nicht nur sehr fettarm, in ihr stecken auch viele Vitamine und Mineralstoffe. In den USA ist sie ja schon lange sehr beliebt. Seit einigen Jahren ist sie nun auch in Deutschland auf dem Vormarsch und in aller Munde – im wahrsten Sinne des Wortes. 

Aber das ist ja auch kein Wunder, es gibt kaum ein Lebensmittel, das so vielseitig und wandelbar ist, wie die Süßkartoffel. Da ich ja, bekanntermaßen, Suppenkasper Nr.1 bin, habe ich ein kleines, feines Süppchen daraus kreiert. Dieses kann man das ganze Jahr essen und eignet sich sowohl als exquisite Vorspeise, Partysuppe oder für´s Familienessen. Vielseitig eben, so ist sie, die gute Süßkartoffel.

Zutaten für 4 Personen

3 große Süßkartoffeln
1 Bund Suppengrün
1-2 Bio-Limetten
1 daumengroßes Stück Ingwer
2 Knoblauchzehen
2 Zwiebeln
4 Limettenblätter TK (Asialaden)
1 Chilischote (je nachdem, wie scharf man es mag)
8 dünne Scheiben mageren Schinkenspeck
etwas Öl
Salz und Pfeffer

1.Süßkartoffel, Ingwer, Knoblauch, Zwiebeln und die Chilischote putzen und kleinschneiden.
Vom Suppengrün nehme ich nur die Möhren, den Sellerie und die weißen Anteile vom Lauch, damit die schöne Farbe der Süßkartoffel erhalten bleibt. Die Petersilie kann ja noch anderweitig verwendet werden.

2.Etwas Öl in einem Topf erhitzen und den Knoblauch und die Zwiebeln kurz anbraten. Das restliche Gemüse dazugeben gut salzen und mit Wasser aufgießen, das gerade alles bedeckt ist. Die Limettenblätter dazugeben und bei geschlossenem Deckel, solange kochen lassen, bis das Gemüse weich ist.

3.Die Limettenblätter wieder rausangeln um die Suppe im Anschluss zu pürieren. Wem die Suppe zu dick ist, der gibt einfach noch etwas Wasser dazu. Nun die Limetten waschen und die Schale fein abreiben und zur Suppe geben. Die Limetten auspressen und mit dem Saft, Salz und Pfeffer die Suppe abschmecken.

Eine Pfanne erhitzen und die Schinkenspeckscheiben ohne Fett kross ausbraten und zur Suppe servieren. Guten Appetit!

Bleibt gesund!
Liebe Grüße aus Berlin
Doreen

Ganz schön zickig: Feldsalat mit gebackenem Kürbis


Ich weiß, viele von euch lieben den Sommer am meisten und auch ich habe nichts gegen laue Nächte, Frühstück auf dem Balkon und einen Köpper in den See einzuwenden. Trotzdem ist und bleibt meine Lieblingsjahreszeit der Herbst. Bunte Blätter, kühle Luft und magisches Licht. Das ist fur mich einfach unübertroffen schön.


Und auch kulinarisch hat der Herbst unglaublich viel zu bieten, von dem was ich super gerne mag. Herbstküche hat so was gemütliches, erdiges, bodenständiges ,ohne viel Schnick-Schnack .
Da denke ich an Rote Beete, Pilze, Äpfel, Kohl und Kürbisse.

Kürbisse mag ich besonders gerne, weil sie so vielseitig sind und sich so gut in jedes Essen einfügen. Heute habe ich für euch ein richtiges Angeberrezept – denn Herbstküche kann auch anders. Wenn ihr also eure Gäste mit wenig Aufwand so richtig beeindrucken wollt, dann ist diese Vorspeise geradezu prädestiniert dafür. Denn sie lässt sich problemlos vorbereiten und macht sich dann im Ofen fast von alleine.

Und was kommt am Ende dabei heraus? Ein Gaumenschmaus der Extraklasse!


Zutaten für 4 Personen

1 kleiner Hokkaido
3 Knoblauchzehen
120 ml Olivenöl
2 El frisch gepresster Zitronensaft
2 Tl Thymian (frisch oder getrocknet)
1 Tl Salz
Pfeffer
2 El Aceto balsamico
2 Tl Honig
100 g Feldsalat
12 dünne Scheiben Seranoschinken
4 El Kürbiskerne
120g Ziegenfrischkäse

Den Kürbis halbieren und mit einem Löffel die Kerne herausschaben. Das Fruchtfleisch in ca. 2cm breite Spalten schneiden. Den Knoblauch schälen und fein würfeln. Mit dem Olivenöl,dem Zitronensaft, dem Thymian und dem Salz verrühren und pfeffern. 5 El davon abnehmen, den Balsamico unterrühren, mit Honig abschmecken und beiseite stellen.


Die Kürbisspalten mit der restlichen Marinade übergießen und 15 min marinieren.
Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen. Den Feldsalat waschen und trocken schleudern. Die Kürbisspalten auf ein Blech mit Backpapier legen und im Ofen (mittlere Schiene) ca. 20 min backen, dabei einmal wenden.


Inzwischen den Schinken mit dem Feldsalat auf vier Tellern anrichten. Die Kürbiskerne in einer trockenen Pfanne leicht anrösten. Die fertigen Kürbisspalten aus dem Ofen nehmen auf den Salat legen. Zuletzt den Ziegenkäse vorsichtig in dicke Scheiben schneiden und auf dem Kürbis verteilen.
Je 1 El Balsamicomischung darüber geben und mit den gerösteten Kürbiskernen bestreut servieren.
Guten Appetit!


Da hat die Waage gut lachen : Sommelicher Kichererbsensalat

Hoffentlich kommt der Sommer schnell wieder in die Gänge. Das war ja wohl noch nicht alles was er zu bieten hat!? Lange genug haben wir darauf gewartet.Wenn ich da an letztes Jahr denke... da hatten wir ihn um diese Zeit fast schon die Nase voll von Grillpartys.

Ich liebe es zu grillen und da kommt für mich auch nur Feuer und Holzkohle in Frage. Das ist doch irgendwie die ursprünglichste Art zu „kochen“. Doch zum Grillen gehört für mich weit aus mehr als nur eine Wurst auf den Grill zu legen. Grillen wird bei uns zelebriert. Dazu gehört auch ein leckeres Drumherum. Jedes Jahr werden neue Salate ausprobiert, damit es nicht langweilig wird. 

Mein absoluter Favorit in diesem Jahr ist mein Kichererbsensalat, süß scharf mit Mango und Gurke. Da ich seit einiger Zeit meine Ernährung mehr in Richtung Low carb umgestellt habe, standen im Winter oft Hülsenfrüchte statt Nudeln, Kartoffel und Reis auf dem Speiseplan. Also dachte ich, da muss doch auch im Sommer was zu machen sein. Eine Alternative zum traditionellen Kartoffelsalat.


Zutaten für 4 Personen
1 Mango
1 Salatgurke
1 rote Zwiebel
1 Chilischote
1 kleinen Eisbergsalat
1 kleine Dose Kichererbsen

5 EL Miracle Whip
5 EL Apfel-Mango-Mark
Curry
etwas Zitronensaft
Salz und Pfeffer

Sonnenblumenkerne
Minze oder Petersilie optional

Zubereitung

Die Kichererbsen unter fließendem Wasser abspülen. Die Zwiebel und die Chilischote in kleine Würfel schneiden. Die anderen Zutaten ebenfalls mundgerecht klein schneiden.

Die Zutaten für das Dressing miteinander verrühren und zusammen mit den Kichererbsen zu den restlichen Zutaten geben.

Vor dem servieren den fertigen Salat mit Sonnenblumenkernen und Petersilie oder Minze bestreuen und genießen.

Probiert es unbedigt mal aus, ihr werdet begeistert sein! Versprochen!

Liebe Grüße aus Berlin
Doreen

Operation gegelückt: Gehirnmuffins

Man mag ja von Halloween halten was man will, trotzdem ist es  am Mittwoch wieder soweit. Kleine Hexen, Monster und Gespenster ziehen von Haus zu Haus und tragen ihre schauderhaften Gedichte und Lieder vor, um sich Süßigkeiten einzufordern. 

 
Wer Spaß daran hat, dekoriert sein Haus mit selbst geschnitzten Kürbisköpfen und Kerzen. Und die ganz Verrückten lassen eine schaurig-schöne Party steigen. Ich liebe es ja mich zu verkleiden, zu kochen und vor allem zu dekorieren. Dafür eignet sich eine Halloween-Party besonders. 

 
Der Apfel fällt ja bekannter Maßen nicht weit vom Stamm und natürlich lieben auch meine Kinder Halloween. Und natürlich musste ich auch schon die eine oder andere Gruselparty für sie ausrichten. Es ist gar nicht so einfach sich immer neue Dinge für´s Buffet zu überlegen. Weil mir aber das Motto so gut gefällt, laufe ich jedes Mal zur Höchstform auf. Dieses Jahr werden wohl die leckeren Gehirn-Muffins die Stars auf dem Teller werden.


Diesmal war es eine Gemeinschaftsarbeit von Emmely und mir, da sie ja die Zuckerbäckerin von uns beiden ist. Also hat sie die Muffins gebacken und die Gehirnmasse aufgespritzt und Muddern war dann für die Deko zuständig.


Zutaten für 12 Muffins

Für den Teig

2 Eier
200g Joghurt
80 ml Öl
100g Zucker
1x Vanillinzucker
250g Mehl
2 TL Backpulver
gefrorene Himbeeren

Alle Zutaten bis auf die Himbeeren zu einem Teig verrühren. Jeweils 1 EL der Masse in ein Muffinförmchen geben, mit drei gefrorenen Himbeeren belegen und mit dem restlichen Teig abdecken. Bei 180°C Ober- und Unterhitze im Ofen goldbraun backen.

Für das Topping

1 Teil Butter
2 Teile Puderzucker
rote und blaue Lebensmittelfarbe
1 Tube rote Zuckermasse

Die weiche Butter nach und nach mit dem Puderzucker verrühren. Dabei ist etwas Geduld gefragt. Wenn die Masse geschmeidig ist vorsichtig die beiden Lebensmittelfarben dazugeben bis ein Grau entsteht. Sollte die Masse zu fest sein, kann man noch etwas Milch dazugeben. Alles in einen Spritzbeutel füllen und mit einer Tülle mit nicht zu großem Loch das „Gehirn“ auf den abgekühlten Muffin aufspritzen. Zum Schluss noch einen blutigen Strich in der Mitte ziehen.


Denkt daran ihr Lieben:
Süßes sonst gibt es Saures!

Liebe Grüße aus Berlin
Emmely und Doreen

Slow-Food: Ossobuco mit Gremolata

Der goldene Herbst verwöhnt uns weiter mit sonnigem und warmen Wetter, und auch wenn die Sonne tagsüber noch wärmt, merkt man doch, dass der Sommer vorbei ist. Die Tage werden kürzer und abends wird es jetzt schon empfindlich kühl. Und auch auf dem Speiseplan stehen jetzt wieder eher deftige Gerichte die uns vonn innen wärmen. Machen wir es uns gemütlich und nehmen uns die Zeit die ein gutes Essen manchmal einfach braucht.

Deswegen kommt heute mal das Gegenteil von Fastfood auf den Tisch. Nicht das ich was gegen Burger, Döner oder Currywurst hätte. Nö, ganz und gar nicht. Die Dosis macht das Gift. Und wie bei allem im Leben sollte auch Essen ausgewogen und vielseitig sein. Deswegen gibt es heute Slowfood.



Schon mal was von „Knochen mit Loch“ gehört? Nicht? Dann vielleicht aber von Ossobuco. So kompliziert wie der Name vielleicht klingen mag ist die Zubereitung ganz und gar nicht. Das Gegenteil ist der Fall. Einzig braucht man etwas Zeit und wie immer Liebe. Was hat es nun also mit dem Knochen und dem Loch auf sich? Ganz einfach ein super leckeres Schmorgericht mit herrlichen Aromen.

Zutaten für 4 Personen

200g Zwiebeln
200g Staudensellerie
4 EL Mehl
4 Kalbshaxenscheiben ca. 330g je Stück
3 EL Öl
Salz und Pfeffer
30g Butterschmalz
200 ml trockenen Weißwein
300 ml Rinderfond
1 Knoblauchzehe
4 Stiele glatte Petersilie
Abrieb einer Bio-Zitrone 




Zwiebel und Sellerie putzen und in feine Würfel schneiden. Die Kalbshaxenscheiben in Mehl wenden. Öl in einem Bräter erhitzen und das Fleisch darin von beiden Seiten goldbraun anbraten. Salzen und pfeffern, raus nehmen und zur Seite stellen. Das Butterschmalz in dem Bräter erhitzen und die Zwiebeln und den Sellerie darin anschwitzen. Mit Wein ablöschen, Fond angießen, das Fleisch wieder dazugeben und zugedeckt 1 ½ Stunden schmoren lassen. Einmal zwischendurch wenden.



Für die Gremolata den Knoblauch fein würfeln, die Petersile hacken und alles mit dem Zitronenabrieb vermischen. Das Fleisch mit einer Beilage der Wahl anrichten und mit der Gremolata bestreut servieren.

Ihr Lieben,
lasst euch Herbst schmecken!

Liebe Grüße aus Berlin
Doreen



Jamaika-Feeling vom Grill: Jerk Chicken


Leute, ist das ein Jahundertsommer? Bei dem Wetterchen ist man doch am liebsten im Garten und hält die Nase in die Sonne. Wenn dann im Hintergrund noch leise Bob Marley dudelt, fühlt man sich doch fast wie auf Jamaika. Fehlen nur nur die Palmen und das Meeresrauschen. Und das unglaublich leckere Essen natürlich.

Gut das Meeresrauschen wird schwierig, die Palmen sind machbar, aber das Essen ist ja nun wirklich gar kein Problem!



Als ich vor ein paar Jahren auf dieser wundervollen Insel Urlaub gemacht habe, habe ich am meisten das abendliche BBQ geliebt und genossen. Gegrillt wurde Schwein und Hühnchen das in einer sensationellen Marinade eingelegt war. Das ganze nannte sich dann Jerk-Pork und Jerk-Chicken. 



Das Rezept musste ich natürlich als kulinarische Urlaubserinnerung mit nach Hause nehmen. Man kann ein ganzes Hähnchen oder Keulen grillen. Ich kaufe immer die bereits entbeinten Hühnerkeulen aus dem türkischen Supermarkt, schneide sie in zwei Teile und stecke sie auf Spieße. So lässt sich das köstliche Jerk-Chicken auch gut bei einem Picknick essen.



Zutaten für 8 Personen

16 lange Holzspieße
8 entbeinte Hühnerkeulen
1 Bund Frühlingszwiebeln in feine Ringe geschnitten
2 Knoblauchzehen gehackt
1 Chilischote, fein gehackt
1 EL süßes Papriapulver
1 TL frischer Thymian
½ TL Salz, gemahlener Pfeffer
5 TL Sojasoße
2 EL Öl

Das überstehende Fett von den Keulen abschneiden, in zwei Hälften teilen und auf die Spieße stecken. Die Zutaten der Marinade zusammenrühren und die Spieße damit bestreichen. Abgedeckt im Kühlschrank, am besten über Nacht durchziehen lassen. Dann wie gewohnt abgrillen.



Na dann, Feuer frei ihr Lieben! Lasst es euch schmecken und genießt diesen traumhaften Sommer. Wir düsen jetzt erstmal ab nach Sardinien und vielleicht bringen wir euch ja nach dem Urlaub schon das nächste Trauminsel-Rezept mit. 

Liebe Grüße aus Berlin
Doreen

Zur WM: Russischer Oliviersalat



Es ist soweit. Die WM 2018 hat begonnen, die WM-Challenge auf unserem Instagram-Account ist in vollem Gange und heute kommt nun auch unser erster Beitrag zum WM-Thema.

Dabei habe ich mich zunächst auf das Gastgeberland konzentriert: Russland. Ich wollte etwas möglichst Authentisches kochen, da ich aber nun überhaupt gar keine Ahnung von der russischen Küche habe, musste ich mir irgendetwas einfallen lassen. Also habe ich einen Freund gefragt, dessen Familie aus Russland stammt, und der wiederum fragte seine Mama nach einem Rezept. Und da ist es. Der klassische russische Oliviersalat, der, wie man mir sagte, auf keiner russischen Feier fehlen darf.



Zutaten
für 4 Personen

6 mittelgroße Kartoffeln
300g Hähnchenbrustfilet
6 Saure Gurken
3 Eier
6 EL Erbsen
8 EL Mayonnaise

Die Kartoffeln werden geschält und gekocht. Auch die Eier werden gekocht, bis sie hart sind. Das Hähnchen wird normalerweise auch gekocht, ich habe es aber einfach im Ofen zubereitet. Dazu einfach die Hähnchenbrustfilets auf ein Backblech mit Backpapier legen, mit Salz würzen und ca. 15 min. bei 175°C Umluft in den Ofen schieben.

Jetzt einfach die Kartoffeln, die Eier, das Hähnchen, und die sauren Gurken klein schneiden und in einer Schüssel mit den Erbsen und der Mayonnaise vermischen. Und schon haben wir den Salat (haha).



Lasst es euch schmecken und lasst euch gerne auch inspirieren von den vielen tollen Rezepten, die wir schon auf unserem Instagram-Account unter #hkwm2018 gesammelt haben.
Emmely



Der perfekte Begleiter zu Spargel: Zucchiniwaffeln


Wer mich kennt, weiß wie sehr ich die Spargelzeit herbei sehne. Und wenn sie dann endlich da ist, weiß die ganze Familie, da müssen wir jetzt durch. Jetzt gibt es Spargel, Spargel und nochmal  Spargel. Spargel mit und ohne Hollandaise, als Risotto, als Nudelpfanne, als Auflauf und Suppe. Doch am aller, allerliebsten esse ich ihn einfach pur mit etwas Butter. Da brauche ich kein Fleisch und gar nichts. Nicht mal Kartoffeln. Stell mit einen Teller Spargel hin und ich bin im 7. Himmel.

Meine große Liebe zu Spargel begann schon in meiner Kindheit. Ich bin in Ost-Berlin aufgewachsen, wo es für Normalsterbliche nicht möglich war dieses edle Gemüse offiziell zu erwerben. Sprich man konnte ihn einfach nirgendwo kaufen. Nun hatten wir aber das unglaubliche Glück, das es meinem Vater durch Beziehungen gelungen war, 1 mal jährlich 500g von einem Hobbyspargelbauern abzukaufen. Und dieses Essen wurde dann nicht nur genossen, es wurde zelebriert. 



Darum wird bei uns halt Spargel gegessen wenn er Saison hat und zwar, bis er uns aus den Ohren kommt. Es muss ja dann auch schließlich wieder für die nächsten 10 Monate reichen. Das sieht hier allerdings nicht jeder so euphorisch wie ich. Also muss ich mir was einfallen lassen um die Herrschaften bei Laune zu halten. Und an dieser Stelle kommen die Zucchiniwaffeln ins Spiel. Denn sie sind wirklich der perfekte Begleiter zu meinem Lieblingsgemüse.

Bisher hatte ich die Zucchinimasse nur als Puffer gebraten und weil das immer so großen Anklang bei allen gefunden hat, dachte ich, ich könnte sie doch einfach mal im Waffeleisen machen. Köstlich sage ich euch! 

Zutaten für 4 Personen / 12 Waffeln

750g  Zucchini grob raspeln
120g altbackenes Weißbrot fein würfeln
2 EL Thymian und etwas Bärlauch hacken
3 Eier, Salz und Pfeffer

Alles zu einer Masse verrühren und 
portionsweise im Waffeleisen ausbacken



Ich wünsche euch Guten Appetit
und eine genussvolle Spargelzeit.


Liebe Grüße aus Berlin
Doreen

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Mit meinem Lieblingsgemüse: Spaghetti in Joghurt-Gurken-Soße



Jeder hat ja so sein Lieblingsgemüse. Und meins ist und bleibt: Gurke. Fragt mich nicht wieso, aber Gurke habe ich schon immer geliebt. Im Kindergarten war mein liebstes Frühstück Gurken-Stullen, in der Grundschule hat mir mein Vater einfach eine komplette Gurke aufgeschnitten mitgegeben – und ich hab sie aufgefuttert. Und wenn meine Mutter Schmorgurken gemacht hat, stand ich als erste auf der Matte. Aber nicht wegen der Schmorgurken. Sondern wegen des Inneren der Gurke, das meine Mutter rausgekratzt hat. Das ist überhaupt das Beste an der ganzen Gurke! 

Umso begeisterter war ich, als ich dieses Rezept bei janinaandfood entdeckt habe. Das Rezept habe ich leicht abgewandelt und es ist einfach köstlich! Super frisch und leicht.


Zutaten
für 4 Personen

500g Spaghetti
1 Salatgurke
1 Limette
2-3 Knoblauchzehen
600g Joghurt
50 Pinienkerne


Die Spaghetti in einem großen Topf mit ausreichend Salz bissfest kochen. Den Joghurt in eine Schüssel geben, den Knoblauch hineinpressen und mit Salz und Pfeffer würzen.
Ich hobel die Gurke mit einem Schäler in feine Scheiben, man kann sie aber auch einfach klein schneiden. Die Gurke zum Joghurt geben und mit etwas Limettensaft abschmecken.
Die Pinienkerne ohne Fett in Pfanne kurz anrösten.
Nun einfach die Nudeln in den Joghurt geben, Pinienkerne darüber streuen– fertig.


Lasst es euch schmecken 
Emmely


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