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Kinderleichte Kinderküche: Blitzpizza

Kinderleicht? Von wegen! Kennt ihr das auch? Das kleinste Kind hat ihre beste Freundin zu Besuch und etwas später klingelt es an der Tür. So schnell kann ich gar nicht gucken wie die Freunde meines Sohnes in seinem Zimmer verschwinden. Uiii, es geht auf das Abendessen zu und ich hab das Haus voll hungriger Kinder.
 
Jetzt muss schnell eine Idee her. Lilly mag kein Gemüse, Bruno bekommt schon einen dramatischen Würgreiz wenn er das Wort Zwiebeln nur hört. Da schließt Hugo sich umgehend an. Zwiebeln wie ekelhaft. Wie kann eine Mutter ihrem Kind auch sowas schreckliches antun. Das ist eindeutig ein Fall für Amnesty international. Aber dafür ist jetzt keine Zeit. Jerry mag eigentlich nur Würstchen. Nur mein Minchen, die isst alles. Na immerhin. Hilft mir in dem Moment aber auch nicht wirklich weiter. 


Zum Glück fällt mir ein, dass ich in der Speisekammer noch Wraps zu liegen habe. Die Mädchen kommen in die Küche gelaufen. "Können wir helfen?" Aber immer doch! Der Kühlschrank wird gesichtet. Paprika, Tomaten, Schinken, Zwiebeln, Salami, Pilze usw. werden von den Mädchen sorgfältig und hochkonzentriert kleingeschnitten. Den Käse reibe ich schnell. Der Ofen ist vorgeheizt. Vom Geschirrgeklapper angelockt stehen plötzlich auch die Jungs in der Tür. 
"Gib´s Essen???" Sieht ein wenig nach klassischer Rollenverteilung aus. Nun gut. 


Heute kommen sie nicht so leicht davon. Heute ist nämlich jeder selber für sein Essen verantwortlich. Alle bekommen einen Wrap auf den Teller, der einfach nur mit Tomatenmarkt bestrichen wird. Nun kann der "Boden" nach Lust und Laune und nach persönlichem Geschmack belegt werden. Zum Schluss noch etwas italienische Kräuter und Käse drüber und dann ab damit für ein paar Minuten in den Ofen. So schnell kann es gehen!

Ich entscheide mich für  Champignons und frischen Blattspinat. Dad nimmt Thunfisch, Kapern und Zwiebeln. Am Tisch ist eine himmlische Ruhe, weil alle genüsslich vor sich hin mampfen. Perfekt. Und niemand hat was zu meckern.


Also keine Panik wenn ihr das nächste Mal kleine Fressmonster im Haus habt. Blitzpizza kommt einfach bei jedem gut an. Die Wraps kann man gut auf Vorrat zu liegen haben. Ich wünsche euch ein entspanntes Wochenende.

Liebe Grüße aus Berlin
Doreen

Kein Geheimnis mehr ums Alter machen: Numbercake


Wenn man einmal anfängt, Torten für die Familie zu machen, kommt man aus der Nummer nicht mehr raus. Dann werden die Erwartungen immer höher und jeder will eine zum Geburtstag haben. Naja, selbst Schuld irgendwie. 

Am Montag hatte dann die Freundin meines Bruders Geburtstag. Und da wir nicht ihren Namen tanzen wollten, haben wir lieber ihr Alter gebacken. Wir haben uns dieses Mal beim Backen nämlich von einem aktuellen Kuchen-Trend inspirieren lassen: Numbercakes. Diese hübschen Kuchen in Zahlenform, die mit allerhand Dekozeug verziert sind. Und da die Freundin meines Bruders ein großer Schoko-Fan ist, haben wir eine Schokoladenvariante des Zahlenkuchens gezaubert.

Zutaten

Für den Kuchen
4 Eier
130g Zucker
½ Vanilleschote
130g Mehl
40g Speisestärke
1 TL Backpulver
2 EL Warmes Wasser

Für die Creme
600g Sahne
400g Schokolade (Sorte nach Wahl)

Außerdem
Spritzbeutel mit Tüllen
Ganz viel Deko zum Verzieren


Zu aller erst solltet ihr die Creme vorbereiten. Dazu einfach die Sahne in einem kleinen Topf auf dem Herd erwärmen, die Schokolade in Stücke hacken, den Topf vom Herd nehmen und die Schokolade in der Sahne schmelzen. Den Topf anschließend in den Kühlschrank stellen, bis die Masse wieder Kühlschranktemperatur hat.

Der Kuchen ist wirklich einfacher zuzubereiten, als man auf den ersten Blick denken könnte.

Zunächst sollte man sich Zahlen ausdrucken. Ich habe mir ganz einfach im Schreibprogramm auf dem Computer die Schriftart herausgesucht, die mir am besten gefallen hat und pro DINA4 Seite eine Zahl ausgedruckt.

Wichtig ist nun (aus eigener Erfahrung bei diesem Kuchen), dass man erst die eine Hälfte des Teiges herstellt und später erst die anderen Hälfte, da der Teig ansonsten zu flüssig wird, wenn er zu lange steht und es dann nicht mehr möglich ist, die Zahlen in eine schöne Form zu spritzen.


Nun also 2 Eier mit einer Prise Salz in der Küchenmaschine oder mit dem Handrührgerät aufschlagen, bis eine dicke, luftige, gelbe Masse entsteht. 65g Zucker einrieseln lassen und weiter schlagen. Nach ca. 10 Minuten einen EL warmes Wasser und den Inhalt einer Viertel Vanilleschote hinzugeben und nocheinmal 3 Minuten weiter schlagen lassen. Nun 65g Mehl, 20g Speisestärke und ½ TL Backpulver vermengen und über die Masse sieben. Vorsichtig mit einem Teigschaber oder einen großen Löffel unterheben.

Den Ofen in der Zeit auf 160 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
 
Nun die Masse in einen Spritzbeutel mit einer großen Lochtülle füllen. Die ausgedruckten Buchstaben unter das Backpapier legen, so dass die Buchstaben durchschimmern. An den Umrissen entlang den Teig auf das Backpapier spritzen und die Umrisse ausfüllen. Nun das Backpapier vorsichtig auf ein Backblech ziehen und im Ofen 10 Min lang backen.

Anschließend den restlichen Teig zubereiten und den Vorgang wiederholen, damit man am Ende pro Zahl zwei Lagen hat.

Die einzelnen Böden natürlich gut abkühlen lassen, bevor man sie weiter verarbeitet.


Nun die Creme aus dem Kühlschrank holen und sie mit der Küchenmaschine gut aufschlagen, bis sie schön fest wird. Da es sich nur um Schokolade und Sahne handelt, ist die Creme natürlich insgesamt eher etwas weicher und eignet sich, wenn die Torte zeitnahe gegessen wird und nicht erst noch lange stehen oder transportiert werden muss. Ich habe mich für diese Variante einfach aus geschmacklichen Gründen entschieden. Wer eine stabilere Creme haben möchte, sollte am besten eine feste Buttercreme verwenden.
Nun eine beliebige Tülle für den Spritzbeutel verwenden und die Creme einfüllen. Die unteren Böden in Tupfern mit der Creme bespritzen und die zweiten Böden vorsichtig darauf legen. Nun auch die obere Schicht bespritzen und nach Belieben dekorieren. Wir haben mit Streuseln, Toffifee, Kinderbueno, Kinderschokolade, Schokobons, Schokocrossies und Schokotröpfchen dekoriert. Hier sind (wie immer, wenn es um Deko geht) der Fantasie keine Grenzen gesetzt.


Anstelle von Zahlen kann man natürlich auch Buchstaben oder Symbole verwenden, statt Schokocreme eine helle Creme oder statt Süßigkeiten Obst. 
Lasst eurer Kreativität freien Lauf und 
lasst es euch vor allem schmecken
Emmely


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It´s cold outside: Apfel-Holunderpunsch

Mein lieber Scholli, da dachte ich der Frühling kommt und was ist? Na nüscht ist. Kein laues Lüftchen weit und breit. Sattdessen sibirische Temperaturen, kalter Ostwind und in einigen Regionen sogar noch mal Schnee. Wenn man aus dem Fenster sieht, kann man sich gar nicht vorstellen WIE kalt es ist. Die Sonne lacht und lädt zu einem Spaziergang ein.


Wenn wir dann mit mit kalten Händen und roten Wangen nach Hause kommen, dann brauchen wir ganz schnell etwas das wärmt. Von innen und von außen. Was kann dann gemütlicher sein als eine schöne Tasse Holunder-Punsch? Das Beste daran? Dass die Kinder begeistert sein werden, denn der Punsch kommt wunderbar ganz ohne Alkohol aus. Meine jedenfalls lieben diese heiße Köstlichkeit. Er ist so kinderleicht gemacht, das sie ihn sogar selber zubereiten können um ihn mir – mit einem guten Buch auf dem Sofa liegend – zu servieren. Na wenn das nichts ist! 


Zutaten



1,5 Liter Apfelsaft

400 ml Schwarzer Johannisbeersaft

120 ml Holunderblütensirup



Alle Zutaten in einem Topf erwärmen... das war es auch schon. Ihr Lieben, wir lassen uns von der Kälte nicht unterkriegen und machen das Beste daraus und warten geduldig auf das erste zarte Grün und frühlingshafte Temperaturen. Bis dahin macht euch einfach ein paar warme Gedanken.

Liebe Grüße aus Berlin
Doreen


Ein luftiger Schokotraum: Mousse au Chocolat


Okay, ich glaube nicht, dass es bei diesem Rezept einer kreativen Einleitung bedarf. Ich meine HALLO – es geht um Mousse au Chocolat! Ein luftiger, süßer, cremiger Schokotraum. Und ganz einfach selbst gemacht. Wenn ihr also jemanden mal so richtig beeindrucken wollt – auf geht’s.

Zutaten
für 4 Personen
(oder zwei ganz große Naschkatzen)

250g Schokolade
2 Eier
1 Pk. Vanillinzucker
50g Puderzucker
200 ml Schlagsahne

Ob ihr Zartbitter- oder Vollmilchschokolade nehmt, ist ganz eurem eigenen Geschmack überlassen. Ich persönlich nehme einen Teil Vollmilch, einen Teil Zartbitter.

Die Schokolade hacken und über einem Wasserbad auf dem Herd schmelzen lassen.

Die Eier trennen und die Eigelbe mit dem Puderzucker und dem Vanillinzucker mit dem Schneebesen des Handrührgeräts oder der Küchenmaschine schön cremig schlagen.
Dann die Schokolade hinzugeben und gut durchrühren.

Nun zuerst die Sahne aufschlagen und unter die Masse heben. Dann das Eiweiß aufschlagen und ebenfalls unter die Masse heben. Alles für ca. eine Stunde in den Kühlschrank stellen. 


Und schon ist das Angeber-Dessert fertig. Geht viel schneller, als ich es mir immer vorgestellt habe, eine Mousse au Chocolat herzustellen.


Lasst euch die Schokosünde schmecken oder 
sorgt für ein bisschen Hüftgold bei euren Liebsten.
 Liebe Grüße
Emmely


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Snow Withe: Käsekuchen zum trinken


Was ist das für ein Wetter draußen? Kalt, kalt, kalt! Ich dachte, der Winter könnte sich eigentlich so langsam verabschieden. Ich hab es ja gerne so richtig heiß... aber Pustekuchen! Jetzt gibt Väterchen Frost noch mal so richtig Gas. Was soll's? Davon lassen wir uns die Laune keines Falls vermiesen, ganz im Gegenteil. Jetzt machen wir es uns so richtig lecker!


Nach den ganzen winterlich-warmen Gerichten, die hier in den letzten Wochen zu sehen waren, dachte ich, es wird Zeit das Weiß des Winters nochmal aufzugreifen.

Wer mag Shakes? Hände hoch! Dachte ich es mir doch. Ich liebe sie. Ist immer eine gute Alternative zu Süßigkeiten und man ist auch gleich noch schön satt. Ich mach den Kindern jetzt immer zum Frühstück einen schönen Shake mit Erdbeeren TK, Banane, Milch und ein paar Haferflocken. So bin ich froh, dass wir weg sind von diesen völlig überzuckerten Cornflakes, die es hier früher immer gab, bei denen man nach 30 min schon wieder Hunger hatte.


Wenn bei uns Geburtstage anstehen und meine Mutter fragt, welchen Kuchen sie denn backen soll, kommt es von allen wie aus einem Mund KÄSEKUCHEN. Also dachte ich mir, cool wäre doch auch, wenn man ihn einfach mal so zwischdurch, ohne viel Aufwand und mit nur 3 Zutaten trinken könnte. Voilà! Hier kommt das Rezept. 

Zutaten für 2 Gläser 
250g Quark (Fettstufe ist euch überlassen)
200 ml Milch ( Fettstufe ist ebenfalls euch überlassen)
1 - 2 Tütchen Vanillinzucker (je nachdemm wie süß man es mag)


Ich sag euch, der ist so lecker und hat absolutes Suchtpotential! Und wenn ihr jetzt noch einen Keks habt und den so'n bisschen einstippt, dann fehlt euch nicht mal der Boden. Also shake it Baby!


Liebe Grüße aus Berlin
Doreen 

Ein winterlicher Klassiker: Schmorkohl



Dieses Rezept versetzt mich sofort zurück in meine Kindheit. Ich war zwar ziemlich mäkelig und haben nicht besonders viel gerne gegessen, aber dieses Gericht habe ich geliebt!
Außerdem braucht man für dieses Rezept nicht viele Zutaten, nur ein wenig Liebe und Geduld für den Kohl.


Rezept
für 6 Personen

1 Weißkohl
1 Zwiebel bzw. 4 Lauchzwiebeln
500g Hackfleisch
Butter
Brühe oder Fond
Tomatenmark
Senf

Beilage nach Wahl (z.B. Reis oder Kartoffeln)


Zunächst den Weißkohl in feine Streifen und die Zwiebeln klein schneiden. Butter in die Pfanne geben und die Zwiebeln darin anbraten. Den Kohl dazugeben und weiter braten. Dabei immer schön rühren, damit einem der Kohl nicht anbrennt! - Wie gesagt: Liebe und Geduld. Ab und zu etwas Brühe dazugießen und weiter schmoren lassen.

In einer zweiten Pfanne das Hackfleisch mit Salz, Pfeffer und etwas Tomatenmark anbraten.

Wenn der Kohl schön gold braun ist, etwas Tomatenmark und Senf dazugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Den Kohl mit dem Hackfleisch vermengen und fertig. Dazu Reis oder Kartoffeln servieren.

Aus dem Rezept lässt sich auch ruckzuck eine Low Carb Variante zaubern, indem man einfach die Beilage weglässt oder man isst dieses Gericht vegetarisch, indem man das Fleisch weglässt. Schmeckt beides trotzdem super lecker!

Also lasst es euch schmecken
Emmely


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Schnelle Nummer: Orintentalische Linsensuppe

Habt ihr auch so gerne Besuch wie ich? Ich liebe es Gäste zu haben! Gerne verwöhne ich sie mit einem mehrgängigen Menü oder einem Buffet voller kleiner Leckerein. Manchmal geht das aber nicht. Das kann mehrere Ursachen haben. Zum Beispiel wenn man viel lieber schnattern will als lange in der Küche zu stehen, um dann leicht abgekämpft die Gänge aufzutragen. Oft hat man einfach keine Zeit für den Großeinkauf und lange Vorbereitungen. Und manchmal steht der Besuch schlicht und ergreifend ganz unverhofft vor der Tür. Was dann? Na das ist doch kein Problem, die Lösung naht! Dann gibt es nämlich eine Orientalische Linsensuppe. Die geht rucki-zucki, kann kulinarisch locker mit jedem Menü mithalten und die Zutaten kann man problemlos jederzeit im Haus haben.


Meine geheime Geheimzutat bei diesem einfachen Gericht ist das Rauchpaprikapulver. Ich liebe es, weil es wirklich zu so vielem passt und den besonderen Geschmack gibt. Einmal angeschafft ist es dann auch immer griffbereit. Der zweite Exot der in der Suppe mitschwimmt, ist der Koriander, den hat man normaler Weise nicht im Haus. Aber auch das lässt sich leicht ändern, denn man kann ihn ganz wunderbar einfrieren und hat ihn so jeder Zeit zur Hand.

Zutaten für 4 Personen:
2 (rote) Zwiebeln
Koriander
2 gehäufte EL Rauchpaprika
3 Nelken
1 TL Kreuzkümmel
2 Dosen (800g) Kicherebsen
200g rote Linsen
1 Liter Gemüsefond oder Gemüsebrühe
1 kl. Dose 400g stückige Tomaten
Tomatenmark
4 TL Öl
Salz
Joghurt

Die Zwiebeln in dünne Spalten schneiden. Die Siele vom Koriander abschneiden und zur Seite legen, die Blätter hacken.

In einem Topf das Öl mit dem Kreuzkümmel und den Nelken 1 min erhitzen. Die Zwiebeln und die Korianderstiele dazugeben und 2 min anschwitzen, mit Salz würzen. Ansschließend alles mit dem Rauchparikapulver bestäuben,kurz mit anrösten und dann mit der Gemüsebrühe ablöschen.

Die Linsen unter fließendem Wasser abspülen, mit den stückigen Tomaten in die Suppe geben und 10 min köcheln lassen. 

Die Kicherebsen ebenfalls abspülen und zusammen mit dem Koriander (noch etwas aufheben) und dem Tomatenmark in die Suppe geben und weitere 10 min Köcheln lassen. Die Stiele und wenn ihr Glück habt auch die Nelken, wieder rausfischen. Anschließend mit Salz abschmecken.

Nun ist die Suppe fertig und kann mit einem Klecks Joghurt und dem restlichen Koriander bestreut serviert werden.


Soll ich euch noch was verraten, man kann die Suppe auch ganz für sich alleine kochen und sich damit gemütlich aufs Sofa verkrümeln... bei den Temperaturen draußen auch keine soooo schlechte Alternative. Also ihr Lieben, ob mit oder ohne Gäste, macht es euch nett und lasst es euch vor allen Dingen schmecken!

Liebe Grüße 
aus der Hauptstadtküche

Aus Liebe zur Liebe: No-bake Valentine's-Cake


Am Valentinstag spalten sich ja die Geister. Die einen lieben ihn, die anderen hassen ihn. Aber ganz egal, ob man diesen Tag liebt oder nicht: Viel wichtiger ist doch, dass man JEMANDEN liebt. Und das sollte nicht zuletzt man selbst sein! Wenn man also niemanden hat, dem man diesen Leckerbissen „backen“ möchte, kann man sich doch wenigstens selbst etwas Gutes tun. Und wie könnte man das besser tun als mit Kuchen?

Backen habe ich bewusst in Anführungszeichen geschrieben, da man für den Kuchen den Ofen überhaupt nicht benötigt. Und wie das funktioniert erkläre ich euch jetzt.

Zutaten
300g Erdbeeren (TK)
110g Zucker
10 Blatt Gelatine
120g Knusper-Schokomüsli
60g Butter
250g Mascarpone
200 ml Sahne
1 unbehandelte Zitrone
1 Pk Vanillezucker
Deko nach Wahl

Ich habe für die Zubereitung eine etwas größere Silikonform und mehrere kleine Muffinförmchen aus Silikon verwendet. Die Zutaten müssten für etwa 12 Stück (Muffinförmchen) genügen. Man kann auch eine große Form nehmen, wichtig ist aber, dass sie aus Silikon ist, sonst gestalten sich einige Schritte in der Zubereitung etwas schwieriger.


  
Zunächst 5 Blätter Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Die Erbeeren auftauen (oder frische nehmen; gibt nur die Jahreszeit leider gerade nicht so her) und in einem Mixer pürieren. Nun die Masse durch ein feines Siebt streichen und in einem kleinen Topf, zusammen mit 50g Zucker etwas erwärmen. Die Gelatine ausdrücken und unter die Erdbeeren rühren.

Nun die Silikonförmchen etwa 1 cm hoch mit der Erbeermasse füllen und ab in den Tiefkühler; dann spart man sich nämlich Warterei und die Masse wird schneller fest. Dauert auch wirklich nicht all zu lange. Wenn die Masse fest ist, die Förmchen aus dem Tiefkühler holen und die Füllung (müsste sich jetzt ungefähr anfühlen wie weiche Gummibärchen) vorsichtig aus den Formen lösen und auf ein Brett legen. Die Förmchen auswaschen, damit sie bereit sind, für den nächsten Schritt.

  
Die Butter in einen kleinen Topf geben und auf dem Herd zerlaufen lassen. Das Müsli in einen Gefrierbeutel geben und mit einem Nudelholz oder Topf etwas zerkleinern. Nun einfach die Brösel unter die Butter rühren und jeweils ca. 2 EL in die Muffinförmchen geben und mit dem Löffel gut festdrücken. Jetzt dürfen die Förmchen wieder in den Tiefkühler.

In der Zeit die letzte Komponente vorbereiten. Zunächst wieder 5 Blätter Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Die Mascarpone, 60g Zucker, Vanillezucker und den Abrieb einer Zitrone grob mit einem Löffel vermischen. Die Sahne auf dem Herd erwärmen, die Gelatine gut ausdrücken in in der Sahne auflösen. Nun die Sahne zu der Mascarpone-Mischung geben und mit einem Handrührgerät so lange schlagen, bis eine cremige luftige Masse entsteht.


Nun die Förmchen wieder aus dem Tiefkühler holen. Den festgewordenen Boden einmal aus der Form lösen und wieder hineinsetzen, so lassen sich die Törtchen später besser aus der Form lösen.
Jetzt einfach etwas von der Creme in jedes Förmchen geben, die feste Erdbeermasse rauflegen und wieder etwas von der Creme darauf verteilen, um alles zu bedecken. Nun die Förmchen entweder wieder in den Gefrierer oder in den Kühlschrank stellen und die komplette Masse fest werden lassen.

Vor dem Servieren einmal mit einem Messer in den Förmchen um die Törtchen herum schneiden und aus der Form lösen. Nach Belieben mit Erdbeeren, Süßkram oder was man eben so mag und im Haus hat dekorieren und es sich anschließend schmecken lassen.

Und habt keine Angst vor dem langen Rezept und den vielen Schritten, eigentlich ist die Zubereitung total unaufwendig und gelingt garantiert.


Also Leute, feiert mit euren Liebsten oder feiert euch einfach selbst, 
aber habt auf jeden Fall Spaß

Liebe (vorzeitige) Valentins-Grüße
Emmely

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Soulfood auf italienisch: Polpette di carne

Während ich gerade durch's Mittelmeer schippere und die leckere italienische Küche auf unserem Schiff genieße, möchte ich euch nicht außen vor lassen. Nö, ich nehme euch einfach mit. Zumindest kulinarisch. Wie findet ihr das? Ich liebe ja die italienische Küche. Am liebsten einfach und ehrlich.


Kennt ihr Essen, das so richtig YUMMIE ist, wo man sich reinlegen könnte, weil es so unglaublich lecker schmeckt? Nach Kindheit, nach Wohlfühlen, nach Geborgenheit?! Eben so richtiges Seelenfutter. So ein Rezept habe ich heute für euch. Eins, das sich ganz schnell zum absoluten Lieblingsrezept von Kind und Kegel mausern könnte. 

Darauf gekommen bin ich in Bologna, der Heimatstadt nicht nur von Sauce Bolognese und Mortadella, sondern auch der Polpette. In einem stylischen Restaurant namens La Bolpetta. Also solltet ihr mal in Bologna sein, dann geht unbedingt ins La Bolpetta!

Durch den Zitronenabrieb schmecken die Fleischbällchen so wunderbar frisch, dass man sie auch gut kalt essen kann. Dieses Rezept eignet sich daher auch ausgezeichnet für Bouletten bei einem sommerlichen Picknick.


Polpette di carne

oder zu Deutsch Fleischklößchen.



Zutaten für 4-6 Personen



1 Biozitrone

1/2 Bund Lauchzwiebeln

120g Parmesan

3 Knoblauchzehen

2 El Semmelbrösel

1 kg Mischhack

3 Eier

Olivenöl

700 ml passierte Tomaten

100 ml Fond

1 El Rohrzucker

Basilikum und Oregano

1 Ciabatta

Salz und Pfeffer



Zitrone heiß waschen, trocknen und die Schale fein abreiben. Die Lauchzwiebeln fein hacken, den Parmesan reiben. Beides in eine große Schüssel geben. Knoblauch schälen und dazupressen. Zitronenschale, Brösel, Gehacktes und Eier dazugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. Alles miteinander verkneten und Bällchen daraus formen.

In einer großen Pfanne das Öl erhitzen und die Bällchen rundherum anbraten. Herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen. Für die Soße die passierten Tomaten etwas Olivenöl, Fond und Zucker in einem großen Topf aufkochen und mit Salz und Pfeffer würzen. Die Bällchen dann bei kleiner Hiltze 30 min köcheln lassen. Kurz vor Ende der Garzeit die Kräuter dazugeben. Mit Brot servieren.

Guten Appetit!

Liebe Grüße aus Berlin
Doreen

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Schnell und lecker: Pasta in Salbeibutter




Manchmal hat man ja so gar keine Lust, nach einem langen Tag noch irgendetwas Aufwendiges zu kochen. Dann soll es einfach schnell gehen, aber 'ne olle Mikrowellen-Lasagne muss es ja nun auch nicht sein. Dafür ist dieses Rezept perfekt! Es braucht nur eine Hand voll Zutaten und die habe ich sogar immer im Haus. 

Rezept
für 4 Personen

500g Nudeln
150g Serrano-Schinken
1 Hand voll Salbei
4 EL Butter
2 EL Olivenöl
2 Knoblauchzehen
1 TL Chiliflocken


Der Salbei wächst bei uns im Kräuterbeet ohne Ende und zu jeder Jahreszeit. Statt Serrano-Schinken kann man natürlich auch jeden anderen Schinken nehmen und statt normaler Nudeln gehen natürlich auch Tortellini oder Maultaschen. Da kann sich jeder kreativ nach seinem eigenen Geschmack ausleben.


Zunächst einen großen Topf mit Salzwasser aufsetzen und die Nudeln darin bissfest garen.

Den Schinken in Streifen schneiden, die Butter und das Öl in eine große Pfanne geben und den Schinken darin schön kross anbraten. Den Knoblauch klein schneiden oder pressen und zusammen mit den Chiliflocken und dem etwas zerkleinerten Salbei in die Pfanne geben und kurz mitbraten.
Die Nudeln abgießen, in die Pfanne geben und alles gut vermischen.



Schneller geht’s kaum und dann auch noch so lecker!
Guten Appetit
Emmely



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Für einen guten Start in den Tag: Wake-Up Schoko-Shake


Das ist das ultimative Rezept für alle Chocoholics und Morgenmuffel! Leckerer Schoki-Geschmack, Kaffee zum wach werden und das Beste daran: Das alle funktioniert ohne Zucker.

Zutaten
für eine Portion

1 Banane

200 ml Milch (1,5% Fett)

1 Tasse Espresso

2 EL Kakaopulver (Backkakao)

Keine Angst vor der Banane, für alle die kein Bananenfreund sind. Man schmeckt sie wirklich nicht sehr intensiv, sondern sie gibt dem Shake die nötige Süße. Dadurch verzichte ich auch komplett auf Zucker. Wem es aber doch zu herb sein sollte, kann natürlich noch mit einem Süßungsmittel seiner Wahl nachhelfen.

Die Zubereitung könnte einfacher nicht sein. Einfach alle Zutaten in den Mixer hauen, mixen, fertig. So schnell und sooo lecker.

Der Shake schmeckt wirklich so schokoladig, dass er der perfekte Ersatz für Schokolade ist, wenn der Heißhunger mit einem durchgeht.
 
Startet gut in den Tag und lasst es euch schmecken
Emmely

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